Hochinnovativ zwitscherte heute die Tagesthemen folgendes:
Auch eine Innovation, diesmal aus dem #Kongo: Roboter regeln den Verkehr in Kinsha.
Zunächst einmal ist die Meldung alt. Die gleiche Meldung findet man schon in der FAZ vom 01.01.2014. Soviel zur Aktualität der Meldung. Diverse andere Zeitungen haben diese Nachricht auch zwischendurch immer wieder vermeldet.
Worum geht es? Eine Ingenieurin war mit der der Verkehrsreglung nicht zufrieden – durch Polizisten – es gab offensichtlich viele Verkehrsteilnehmer die sich nicht an die Regelung gehalten haben. Wodurch es immer wieder zu Verkehrsunfällen mit vielen Todesfällen gekommen ist. Abhilfe sollte nun dieser „Roboter“ schaffen. Dieser regelt den Verkehr mit Farben und Handzeichen. Zusätzlich soll er noch den Verkehr aufzeichnen und somit (angeblich) den Verkehrsfluß erhöhen. Kann der (angeblich) besser als ein Mensch. Zudem erhoffte Sie sich dadurch Arbeitsplätze zu schaffen und dieses Produkt auch zu exportieren. Soweit so gut.
Die erste intuitive Frage ist: Warum nicht einfach eine Ampel? Das Konzept hat sich (weltweit?) durchgesetzt. Ist eigentlich intuitiv und einfach zu verstehen. Gut für Fußgängerampeln gibt es noch Symbole und teilweise sind diese sogar animiert, so dass es „noch“ einfacher zu verstehen ist, wann man die Straße überqueren darf und wann nicht. Die anderen Dinge, wie Kameras zur Verkehrsflußaufzeichnung u.ä. kann man auch dort ganz normal integrieren. Wobei bei insgesamt 5 dieser Roboter von einer echten Verkehrsflußsteuerung wohl kaum gesprochen werden. Warum also das ganze Ding? Tja, und da habe ich mir gesagt, ist die abstrakte Ampelschaltung zu kompliziert? Ist es einfacher, wenn das Ganze mit beweglichen Symbolen dieses zusätzlich unterstützt, so dass es für jeden „klar ist“? Irgendwie hat das Ganze etwas sehr kindliches, man versucht einen Menschen zu simulieren, das Ding hat sogar eine Sonnenbrille, wie ein echter Verkehrspolizist. Über dieses Stadium ist man eigentlich hinweg, denn eine Ampel macht das Gleiche. Hat irgendwie etwas von „Kinderrobotoren“ diese Baukästen sind zum Teil auch vermenschlicht. Ein echter Industrieroboter sollte aber funktional sein. Und funtional ist nunmals auch eine „normale“ Ampel.
Tja, ich hoffe jetzt nicht, irgendeine eine Gender-Studie-Tante oder „Critical-Whiteness-Tante“, die alle kräftig eins an der Klatsche haben, greift das auf und verkündet uns, die klassische Ampel als Instrumentarium des weißen Mannes bzw. des Patriarchats sei gebaut worden, um die Frau und die Nicht-Weißen zu unterdrücken.
Hat dies auf Nicht-Linke Blogs rebloggt.
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