450 Kinder und Jugendliche (Vorjahr 495) wurden im Kalenderjahr 2018 erstmalig in Köln vorläufig in Obhut genommen.
Davon wurden 263 UMA im Rahmen des Verteilungsverfahrens in die Zuständigkeit anderer Jugendämter übergeleitet.
Bei 40 Flüchtlingen (Vorjahr 38) wurde nach einer Alterseinschätzung eine Jugendhilfemaßnahme wegen Volljährigkeit abgelehnt und die Inobhutnahme beendet.
Bei 147 UMA erfolgte nach der Inobhutnahme ein Clearing bzw. eine (darauffolgend) passgenaue Jugendhilfemaßnahme.
21 UMA konnten bei Verwandten untergebracht werden.
36 minderjährige Flüchtlinge sind während der vorläufigen Inobhutnahme entwichen.
Fallzahlentwicklung:
2009 | 2011 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | |
Nezugänge | 50 | 163 | 450 | 1145 | 711 | 495 | 450 |
Verteilung auf andere Städte | 434 | 169 | 263 | ||||
Bestandszahlen Jahresende | 132 | 227 | 593 | 940 | 857 | 766 | 585 |
Unter den 585 betreuten UMAs befinden sich 154 Heranwachendee, die inzwischen volljährig geworden sind.
Von den Neuzugängen kamen 2018 die meisten UMA aus Guinea (88), Eritrea (49), Algerien (48) und Marokko (54) und Afghanistan (40). Nach wie vor ist der weitaus überwiegende Teil der Flüchtlinge männlich.
Setzt man einen Kostensatz von 5000 € pro Monat pro UMA an. So kosten die 585 UMAs der Stadt Köln: 35.100.000 €. Also rund 35 Millionen pro Jahr. Davon schlagen die 154 UMAs die in Wirklichkeit volljährig sind, mit 9.240.000 € zu Buche.
Quellennachweis:
https://ratsinformation.stadt-koeln.de/getfile.asp?id=700822&type=do&
Hat dies auf Nicht-Linke Blogs rebloggt.
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