Germanwatch e.V. – Netzwerk

Der Waidler hatte auf seinem Blog einen Artikel „https://derwaidler.wordpress.com/2019/04/02/der-fake-vom-zivilgesellschaftlichen-engagement/“ in dem er auch kurz „Germanwatch e.V.“ angerissen hat. Er fragte in diesem auch woher diese ihr Geld erhalten. Da können wir natürlich ein wenig aushelfen – mit finanziellen Dingen kennen wir uns aus.

Zunächst einmal wollen wir einmal einen Blick auf die beiden Adressen werfen, die Germanwatch e.V. unter seinem Impressum ausgibt [1]:

  • Dr.Werner-Schuster-Haus, Kaiserstr. 201, D-53113 Bonn
  • Stresemannstr. 72, D-10963 Berlin

Unter beiden Adressen firmiert auch auch die Stiftung Zukunftsfähigkeit [2]. Das muss auch nicht verwundern, denn Klaus Milke der Vorstandsvorsitzender von Germanwatch ist auch Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zukunftsfähigkeit. Er ist auch Gründungsstifter der Stiftung Zukunftsfähigkeit. Aber nicht nur das, er ist auch Gesellschaftsvertreter der atmosfair gGmbH [3]. Geschäftsführer ist Dr. Dietrich Brockenhagen [4]. atmosfair entstand Dieser war zuvor offensichtlich auch für „Germanwatch e.V.“ tätig. So findet sich eine Pressemitteilung vom 09.09.2004 auf der Seite von Germanwatch wo Brockenhangen zitiert wird. Diese Pressemitteilung ist gemeinsam erstellt vom „Arbeitskreis Flugverkehr der Umweltverbände (BUND, BVF, Germanwatch, Robin Wood, VCD)“ [5]. Als Schirmherren treten auf [6]:

  • Klaus Töpfer
  • Mojob Latif
  • Hartmut Graßl

Der letztere hatte in einem Buch 1990 behauptet, dass die Erde sich in den nächsten 30 Jahren um 1 bis 2 Grad Celcius erwärmt [7]. Ist nicht eingetreten. Da hätte der gute Mann vielleicht sich damals an den Vater von Latif wenden sollen, der ihm einen direkten Kontakt zu Allah vermitteln hätte können.

Atmosfair führt diverse „Klimaschutzprojekte“ durch. Zum Beispiel den Energiesparmeister mit Kindern, in Zusammenarbeit mit co2online [8][9]. Vertretungsberechtigter Geschäftsführer von co2online ist Johannes D. Hengstenberg. Dieser promovierte 1984 über Marxsche Mikroökonomie an der FU Berlin. Von 1987 bis 1990 war er einer der Geschäftsführer des Global Challenges Network. Danach gründete er die Stiftung Umwelt und Naturschutz. 1992 gründete er die Arbeitsgruppe Energie (AGE) aus der ging die co2online hervor.

Auch das „Netzwerk für Unternehmensverantwortung“ gibt als Kontaktadresse als CorA-Koordinatorin „c/o Germanwatch an“ [10]. Unter den Trägerorganisationen findet man auch Altbekannte wieder, wie z.B.  das „Global Policy Forum Europe“, EarthLink, „Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland“, PowerShift und „Pro Regenwald“ [11].

Ein weiteres Vorstandsmitglied ist Reinhard Loske. Loske ist Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Loske war laut eigenen Angaben „Wissenschaftler“ – den Begriff sollte man in diesem Zusammenhang nicht allzu Ernst nehmen – am „Berliner Institut für ökologische Wirtschaftsforschung“ und am „Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie“ tätig. Zudem Mitglied des Deutschen Bundestages, danach „Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa“. Politisch also bestens vernetzt, der erschnüffelt die Förderkohle zur Not.

Ein weiteres Vorstandsmitglied im Bundes ist Klemens van der Sand. Dieser war zuletzt Ministerialdirigent im BMZ. Auch der dürfte die Förderkohle nur so erschnüffeln.

Germanwatch betreibt auch die Webseite „www.klimaquiz.de“ [12].

Germanwatch ist auch Teil des „CFAS – Climate Finance Advisory Service“. Dieses schreibt über sich [13]:

The Climate Finance Advisory Service (CFAS) is an initiative which is delivered by a consortium of experts led by Germanwatch e.V. and funded by the Climate and Development Knowledge Network (CDKN).

CDKN is funded by the UK Department for International Development (DFID) and the Netherlands Directorate-General for International Cooperation (DGIS) for the benefit of developing countries.

[…] The Climate and Development Knowledge Network (“CDKN”) is led and administered by PricewaterhouseCoopers LLP. […]

Germanwatch taucht auch auf der Webseite http://www.germanclimatefinance.de auf unter Kontaktinformationen [14]. Im Impressum ist die Heinrich-Böll-Stiftung angegeben [15].

GermanWatch e.V. ist auch Mitglied der Klima-Allianz. Diese behaupte von sich 25 Millionen in Deutschland durch seine Mitgliedsorganisationen zu vertreten. Hierzu gehören campact, Deutsche Umwelthilfe e.V., Deutscher Mieterbud e.V. (DMB), „Global Marshall Plan“, Global Nature Fund, Plant-for-the-Planet [16].

Es versteht sich von selbst, dass GermanWatch auch im Bereich „Flüchtlingspolitik“ auftritt. So findet sich ein Vortrag vom 23.01.2017 und dort die These des „Klimaflüchtlings“ [17]. In meinem Beitrag „Der globale Migrationspakt: Das Narrativ des Klima“migranten““ hatte ich ja schon darauf hingewiesen, dass im Zuge des Migrationspaktes die nächsten Organisationen auf der Matte stehen. Hier die Vorwegnahme dessen.

Germanwatch gehörte auch zu jenen Organisationen die eine Stellungsnahme zum Klimaschutzplan NRW abgaben [18].

Zahlen für die Bude gibt es in einem gesonderten Beitrag. Was machen diese Personen eigentlich alle wenn der Industriestandort abgewickelt wurde? Erdbeeren pflücken?!

Quellennachweise:

[1] https://www.germanwatch.org/de/impressum

[2] https://stiftungzukunft.org/kontakt/

[3] https://www.germanwatch.org/de/users/klausmilke

[4] https://www.atmosfair.de/de/ueber_uns/team/

[5] https://germanwatch.org/es/2361

[6] https://www.atmosfair.de/de/ueber_uns/schirmherren_beirat/

[7] https://www.eike-klima-energie.eu/2012/04/07/klimakatastrophenprophet-der-ersten-stunde-hartmut-grassl-droht-zu-scheitern/

[8] https://www.atmosfair.de/de/klimaschutzprojekte/umweltbildung/deutschland_energiesparmeister/

[9] https://www.energiesparmeister.de/impressum/

[10] https://www.cora-netz.de/kontakt/

[11] https://www.cora-netz.de/ueber-uns/tragerorganisationen/

[12] http://www.klimaquiz.de/kontakt/

[13] https://cfas.info/en/consortium

[14] https://www.germanclimatefinance.de/beispiel-seite/

[15] https://www.germanclimatefinance.de/imprint/

[16] https://www.klima-allianz.de/ueber-uns/unsere-mitglieder/

[17] https://weltoffen-bonn.de/termine/termin/2017-01-23-173000-gezwungen-zu-gehen-migration-im-kontext-von-klimawandel-und

[18] https://www.landtag.nrw.de/Dokumentenservice/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST16-2999.pdf

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9 Kommentare zu „Germanwatch e.V. – Netzwerk

  1. Wieder toll recherchiert.
    „..mit finanziellen Dingen kennen wir uns aus.“
    Vielleicht sollten Sie Finanzberater für die private Altersversorgung werden. Statt Aktien, Lebensversicherung oder Immobilienfond heißt es dann:
    „Gründen Sie einen förderungswürdigen Verein- Rente ab 25“
    Gut, wenn die Gretajünger schlau sind, dann können sie die Förderrente schon vor der Volljährigkeit bekommen

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      1. Hab sie gefunden.
        https://www.alto-analytics.com/

        Es steckt natürlich aber auch wieder Soros und andere bekannte
        dahinter.

        >> NDR und WDR sind in Deutschland Medienpartner des Projekts zur Europawahl. Geld haben die Medien für die Auswertungen nicht gezahlt. Die Ergebnisse stehen den Reportern vorab zur Verfügung. Alto veröffentlicht auf seiner eigenen Internetseite weitere Informationen zur Methodik der Untersuchung. Das Projekt wird unterstützt von der Mozilla Foundation, der Open Society Fundation und der Luminate-Gruppe des eBay-Gründers Pierre Omidyar.

        https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/rechte-portale-101.html

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